Statistiken und Umfragen zeigen immer wieder deutlich, dass Frauen im Laufe ihres Lebens immer wieder besonderen Herausforderungen in Bezug auf das Thema Geld gegenüberstehen. Das beginnt in der Kindheit, in der Mädchen weniger Taschengeld erhalten als Buben, setzt sich im Berufsleben fort (Stichworte: Gender Pay Gap und Teilzeitarbeit) und führt schlussendlich dazu, dass Frauen doppelt so häufig von Altersarmut betroffen sind als Männer.
Diese Fakten waren der Ausgangspunkt für das Projekt „Geldheldinnen – selbstbestimmter Umgang mit Geld in jeder Lebensphase“, das wir gemeinsam mit dem Verein wendepunkt und im Auftrag des Landes Niederösterreich umgesetzt haben.
In einem ersten Schritt wurden im Rahmen einer umfassenden Bedarfserhebung Einstellungen und Wissen von Frauen zum Thema Geld zu erhoben. Diese Bedarfserhebung wurde im Rahmen einer Onlineumfrage durchgeführt – mehr als 800 Frauen haben uns geantwortet.
Basierend auf den erhobenen Daten haben wir zwei Finanzbildungsformate entwickelt, welche die Finanzkompetenz von Frauen nachhaltig verbessern soll:
Der Money Messenger vermittelt über WhatsApp, Facebook oder Instagram während 6 Wochen in persönlichen Nachrichten die Grundlagen zur Finanzbildung einfach und interaktiv.
Eine Faltkarte, die Frauen – und vor allem (werdende) Mütter – für das Thema Geld sensibilisiert, zur Selbstreflexion anregt und praktische Tipps vermittelt.